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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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PIECES OF A WOMAN – Publikumsgespräch im Rahmen der Wiener Festwochen

May 15, 2023 Martin Pesl

Autorin Kata Wéber © Kata Wéber

Auftrag

Moderation des Publikumsgesprächs nach der Vorstellung

Auftraggeberin

Wiener Festwochen GmbH

Projektinfo

Unmittelbar im Anschluss an die zweite Vorstellung des Gastspiels „Pieces of a Woman“ des TR Warszawa am Montag, den 15. Mai 2023 darf ich mit Autorin Kata Wéber, Regisseur Kornél Mundruczó, Schauspielerin Justyna Wasilewsky, Schauspieler Dobromir Dymecki und dem Publikum im Akademietheater über den Abend sprechen.

Zum Stück: Ein Kind wird geboren und stirbt. Was mit einer menschlichen Tragödie beginnt, entwickelt sich zu einem feministischen Drama. Während die Familie der Hinterbliebenen die inneren Konflikte der heutigen polnischen Gesellschaft gegeneinander austrägt, kämpft die 30-jährige Maja mit Entschlossenheit für ihr Recht auf einen eigenständigen Trauerprozess. „Meine Muschi und mein Fötus gehen dich nichts an!“ Die Autorin Kata Wéber und der Regisseur Kornél Mundruczó trafen mit der filmischen Adaption von Pieces of a Woman einen Nerv; erstmals bei den Filmfestspielen in Venedig präsentiert, brachte die Netflix-Produktion der Hauptdarstellerin Vanessa Kirby 2021 eine Oscarnominierung. Bei den Wiener Festwochen zeigt das TR Warszawa die im katholischen Warschau angesiedelte Originalfassung. Mit großem Einfühlungsvermögen porträtiert das Ensemble die Figuren inmitten eines schockierenden Realismus von Bühnendetails, während der Einsatz kinematografischer Mittel die Intimität der Beziehungen zusätzlich unterstreicht.

Montag, 15. Mai 2023, 19:30 Uhr: „Pieces of a Woman“ im Akademietheater (Karten)
Publikumsgespräch im Anschluss (21:50 Uhr) auf der Bühne

In Sprecher Tags Moderation, Gespräch, Theater, Festival, Wiener Festwochen, Polen

AUS ALLER WELT – Vorschau auf die Wiener Festwochen in der Beilage zu Falter 18/23

May 8, 2023 Martin Pesl

© Christophe Engels

Internationales Sprechtheater in Wien – das wird gerne als die Hauptaufgabe der Festwochen beschrieben, auch wenn diese traditionell ein spartenübergreifendes Festival sind. Tatsächlich gastiert hier 2023 eine ganze Reihe von internationalen Theaterstars, die dem Wiener Publikum bisher noch kein Begriff waren. In ihren Ländern – Belgien, Frankreich, Slowenien, Georgien, Brasilien und Ungarn – sind sie längst etabliert und werden wegen ihrer distinkten Zugänge und Ästhetiken geschätzt. Vier komplett neue Gäste und einen Wiedergänger möchten wir hier vorstellen.

Weiterlesen in der Festwochen-Beilage zum Falter 18/23

In Autor Tags Festival, Wiener Festwochen, Theater, Vorschau, Falter

FALSCHER TROST – Nachtkritik aus dem Landestheater Linz

May 7, 2023 Martin Pesl

Christian Higer als Professor Bernhardi am Landestheater Linz © Petra Moser

Das alte Stück hat ebenso Konjunktur wie sein Autor: Arthur Schnitzler spielt hier am Fall des jüdischen Klinikarztes Dr. Bernhardi einen Fall von strukturellem Antisemitismus durch (wie man das heute nennen würde). Stephanie Mohr inszeniert es mit vielen Männern in Weiß.

7. Mai 2023. Schnitzler zieht. Am Wiener Burgtheater ist Barbara Freys kühle Interpretationseines Ehedramas "Das weite Land" ein Publikumserfolg, auch "Die Ärztin"steht dort auf dem Spielplan, eine zeitgenössische Überschreibung des "Professor Bernhardi". Während einige Häuser im deutschsprachigen Raum das farben- und genderblinde Update für sich entdeckt haben, bleibt das Landestheater Linz derweil noch bei der alten Version.

Das bedeutet, obgleich mit Stephanie Mohr eine Frau inszeniert: Männer. Viele Männer mit hoher Bildung, in Ärztekitteln und Anzügen, die folgenschwere Diskussionen führen und dann anderen vom Verlauf dieser Gespräche berichten. Ideologien werden verhandelt, Strategien gewälzt, Gesinnungen ausgebreitet, Namen gedroppt. Weil ein simpler Vorfall zum Politikum gerät.

Vorwurf: Religionsstörung

Bernhardi, der ärztliche Leiter eines Privatspitals in Wien, verweigert einem katholischen Priester den Zugang zu einer Sepsispatientin. Er will dem sterbenden Mädchen die Illusion nicht rauben, alles sei in Ordnung. Da Bernhardi Jude ist, unterstellen ihm einige Kollegen Religionsstörung. Antisemitismus war schon zu k.u.k.-Zeiten salonfähig: "Professor Bernhardi" wurde 1912 in Berlin uraufgeführt.

Den Hauptunterschied 111 Jahre später bildet wohl der Wegfall des Realismus auf der Bühne. Ein subtiler Soundteppich erinnert an Herzschläge und EKG-Maschinen, leuchtende Großbuchstaben verraten, wo wir uns befinden: im Elisabethinum, so der Name des Spitals. Der Schriftzug fährt anfangs mit dem Vorhang hoch und schwebt fortan über einer leeren Drehbühne mit Büromobiliar und einem Krankenbett, nach der Pause ersetzt durch ein Klavier. Die Diskussionen erfolgen von rollenden Drehstühlen aus. Erhebt sich jemand von seinem, heißt das, dass er sich gerade besonders aufregen muss.

Weiterlesen …

In Autor Tags Theater, Nachtkritik, Kritik, Oberösterreich

„ICH LASSE MICH AUF EXPERIMENTE EIN“ – Interview mit Ruth Goubran in der Falter-Beilage Wiener Festwochen 2023

May 5, 2023 Martin Pesl

© Viennale/Alexi Pelikanos

Ruth Goubran leitet Vermehrt Schönes. Der Hauptsponsor der Festwochen wird zehn

Wer die Festwochen besucht, kennt das Vogelzwitscher vor Vorstellungsbeginn: Es gehört zu „Vermehrt Schönes“, dem Sponsoringprogramm der Erste Group, die das Festival seit 2013 maßgeblich unterstützt. Ruth Goubran hat das Programm, das auch viele andere Partner hat, etwa die Viennale, unter diesem Namen vor mittlerweile zehn Jahren ins Leben gerufen. Bis heute leitet sie es in einem kleinen Team mit ihrer Kollegin Theres Fischill. Ein Gespräch zur Feier des Tages.

Falter: Frau Goubran, ich möchte mit einer Offenlegung beginnen: Als Kritiker kritzle ich begeistert die „Vermehrt Schönes“-Notizbücher voll. Die letzten Jahre habe ich sie bei den Festwochen aber schmerzlich vermisst.

Ruth Goubran: Keine Sorge, die kommen wieder. Die haben wir nur wegen Corona nicht verteilt, aus hygienischen Gründen.

Weiterlesen in der Festwochen-Beilage zum Falter 18/23

In Autor Tags Interview, Festival, Wiener Festwochen, Wien, Falter
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