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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 19, 2024 Martin Pesl

© Nurith Wagner-Strauss

Auftrag

Kritik der Premiere „Die Rechnung“ im Gespräch mit Eckhard Roelcke

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Ein Tisch, ein Sessel, eine Flasche. Und ein Glas Wein, das der Kellner dem Gast serviert. So die Ausgangssituation. Doch wer bedient hier wen? Oder wer dient wem? Wer bezahlt am Ende die Rechnung oder macht einen Strich durch die des anderen? In der Arbeit des britischen Autors und Regisseurs Tim Etchells, die er ursprünglich mit Bertrand Lesca und Nasi Voutsas in Avignon entwickelte, werden Machtdynamiken genauso erbittert wie humorvoll in zahlreichen Variationen derselben Szene durchgespielt. Mit Tisch, Sessel und Flasche lädt die Freie Republik Wien in Kooperation mit dem Volkstheater in den Bezirken im Frühling und Herbst zur Slapstick-Komödie in alle 23 Wiener Bezirke: von der Tschauner Bühne in Ottakring bis zum Fußballklub in Floridsdorf. Denn Macht betrifft uns alle: Sie kann ein Albtraum, aber auch urkomisch sein.

Die Rechnung / L’ Addition von Tim Etchells bildet den Auftakt der Reihe Volksstück / Pièce Commune, die die Freie Republik Wien gemeinsam mit dem Festival d’Avignon produziert: Wanderstücke mit maximal zwei Schauspieler:innen und kaum Technik, die jedes Jahr von einer:m anderen Künstler:in inszeniert und in Gemeindezentren, auf Fußballplätzen, Freilichtbühnen etc. aufgeführt werden. Volkstheater auf höchstem Niveau, Welttheater für alle.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Sonntag, 19. Mai 2024, 23:05 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Volkstheater, Wien, Festival, Wiener Festwochen

THEATERTREFFEN 2024 – Podiumsgespräche

May 18, 2024 Martin Pesl

Auftrag

Teilnahme an zwei Podiumsgesprächen als Juror für das Theatertreffen 2024

Auftraggeber

Berliner Festspiele

Projektinfo

Jury-Abschlussdiskussion
Montag, 20. Mai 2024, 14 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Berlin

Zum Schluss ein Blick hinter die Kulissen: Wie kam es zur finalen Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen? Wie ist es, 690 Produktionen zu sichten? Die Theatertreffen-Jury diskutiert noch einmal – öffentlich vor und mit dem Publikum.

Verfügbar als Livestream und anschließend bis 31.12.2024 als Video on Demand in der Mediathek der Berliner Festspiele.

Nachtgespräch zu „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“
Montag, 20. Mai 2024, 17:15 Uhr, Volksbühne, Berlin

Worin genau besteht Zivilisiertheit? Rieke Süßkow und ihr Ensemble überlassen sich in Werner Schwabs „ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM“ der Sprache und finden dafür eine passgenaue szenische Form.

Impuls: Ann Cotten (Lyrikerin)
Jurymitglied: Martin Thomas Pesl
Moderiert von Florian Malzacher

In Sprecher Tags Festival, Theatertreffen, Berlin, Gespräch, Jury, Theater

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Landestheater Niederösterreich auf Deutschlandfunk Kultur

May 10, 2024 Martin Pesl

© Franzi Kreis

Auftrag

Kritik der Premiere „Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Die italienische Automarke Alfa Romeo steht seit Jahrzehnten für einen luxuriösen, kreativen und weltoffenen Lifestyle. Durch seine Eleganz und seine sportliche Note war die Marke in den 50er und 60er Jahren für prominente Schauspieler*innen und Adlige sehr beliebt. Aber sind solche schnellen Sportwägen in Zeiten des Klimawandels noch legitim oder schaden sie eher einem zeitgemäßen Image? In diesem Jahr will Alfa Romeo sein erstes E-Auto präsentieren:

Im Theaterstück „Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ wird mit viel Humor und Selbstironie die schmerzhafte Zeitenwende von Benzin zu Strom verhandelt. In ihrem Vereinsclub trifft eine Gruppe europäischer Alfa Romeo-Enthusiast*innen regelmäßig zusammen, um ihre Leidenschaft für die italienische Automarke zu feiern. Über einem dieser launig-angenehmen Vereinsabende hängt jedoch eine dunkle Wolke: ihre Gespräche kreisen darüber, was die Energiewende für Alfa Romeo bedeutet, für ein Auto, das seit Jahrzehnten als Symbol für Freiheit und Jugend steht. Wie nur bereitet man sich auf eine solche Veränderung weg von fossilen Brennstoffen vor, ohne selbst zum Fossil zu werden?

„Alfa Romeo und die elektrische Giulietta“ ist eine Tragikomödie über die Leidenschaft zu Autos, gleichzeitig über gesellschaftliche Unsicherheit in Zeiten von mannigfaltigen Umbrüchen. Die Idee dazu stammt vom niederländischen Schauspiel-Kollektiv Wunderbaum, die seit mehr als 20 Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Ihre letzte Theaterarbeit ist zum renommierten Berliner Theatertreffen 2024 eingeladen worden.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Samstag, 11. Mai 2024, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Deutschlandfunk Kultur, Theater, Kritik, Festival, Niederösterreich

KULTUR HEUTE – Radiokritik aus dem Volkstheater Wien im Deutschlandfunk

April 21, 2024 Martin Pesl

© Marcel Urlaub

Es ist kaum zu glauben: 25 Jahre nach seinem zwölfstündigen Shakespeare-Marathon „Schlachten“ zeigt Luk Perceval wieder vier Stoffe des „Barden“ an einem Abend, und der dauert zweieinhalb Stunden – inklusive Pause. Da gehen Enttäuschung und Erleichterung Hand in Hand.

In einem zweijährigen Entwicklungsprozess am Wiener Volkstheater haben sich Perceval und die Autorin Julia Jost die vier römischen Herrschertragödien William Shakespeares vorgenommen und mit der Zeit immer stärker eingedampft, zu einem einzigen Stück, so kurz wie sein Titel: „Rom“.

Da ist zunächst Coriolanus, der siegreiche, aber desillusionierte Feldherr.

O-Ton Coriolanus:

Sie haben minderjährige Mädchen vergewaltigt und ihre Mütter zuschauen lassen. Sie haben einem Buben, nicht mal acht Jahre, den Kopf vom Körper getrennt und haben ihn an ein Seil gebunden und das andere Ende an einen Wagen. Sie haben Pyramiden aus Leichen gebaut und sich auf diese Berge gestellt und haben gerufen: „Ich bin der König der Welt!“ Was soll man mit solchen Menschen reden?

Coriolan mutiert im weiteren Verlauf zum (Julius) Caesar und fällt als solcher einem Attentat von Brutus und Konsorten zum Opfer.

O-Ton Brutus:

Von uns geht eine besondere Macht aus, das dürfen wir nicht vergessen. Und diese Macht heißt Mündigkeit. Wer im Besitz einer Haltung ist, der hat den Schlüssel zur Freiheit.

Dann ist da Antonius, der Caesar betrauert und schließlich selbst Irrwege geht, indem er sich in Ägypten mit Kleopatra einlässt.

O-Ton Kleopatra:

Wo ist Antonius? Wenn du ihn siehst und er ist miserabel, weil er sich von seinen eigenen, seinen mundgerechten Eiden einstricken gelassen hat, dann sag ihm, ich bin glücklich. Ich bin so glücklich, schau, wie ich tanze.

Und schließlich gibt es Titus, ebenfalls Heerführer, dessen Tochter von gotischen Wilden vergewaltigt wird, woraufhin er die beiden Brüder zerstückelt und in Pastetenform ihrer eigenen Mutter zum Mahle vorsetzt.

Weiterhören:

Kultur heute
Moderation: Jörg Biesler
Sonntag, 21. April 2024, 17:30 Uhr im Deutschlandfunk

In Autor, Sprecher Tags Theater, Volkstheater, Wien, Kritik, Deutschlandfunk
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