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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Akademietheater auf Deutschlandfunk Kultur

November 7, 2024 Martin Pesl

Auftrag

Besprechung der Premiere „Manhattan Project“ im Gespräch mit Charlotte Oelschlegel

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Robert Oppenheimer wird 1942 mit der Leitung des Manhattan Projects betraut, dessen Aufgabe es ist, die Kernspaltung militärisch nutzbar zu machen. Mit einem disparaten, aber ebenso genialen Forscherteam, bestehend aus vor den Nazis geflohenen ungarischen Juden, macht er sich an die Arbeit. Würde eine solche Bombe den Weltkrieg beenden? Das neue Theaterstück von LEHMAN BROTHERS-Autor Stefano Massini basiert auf wahren Ereignissen und spitzt die verschiedenen Interessen, die hinter dem Bau der ersten Atombombe standen, zu einer unaufhaltsamen Kettenreaktion zu. Der Text erzählt vielschichtig von wissenschaftlichem Ehrgeiz und menschlichen Zweifeln, von Ursachen und Wirkungen.

Im Kontext heutiger politischer Verhältnisse ist Stefan Bachmanns erste Inszenierung als BURG-Direktor eine dringliche Auseinandersetzung mit den Fragen von Fortschritt und Verantwortung.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Charlotte Oelschlegel
Donnerstag, 7. November 2024, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Burgtheater, Wien

KULTUR HEUTE – Kritik aus dem Burgtheater im Deutschlandfunk

October 25, 2024 Martin Pesl

© Tommy Hetzel

Dieser Mensch hat von Anfang an keine Chance. Toto wird im Ostdeutschland des Jahres 1966 geboren.

Schwester:
Herzlichen Glückwunsch, es ist ein, äh ...

Toto ist ein Hermaphrodit. 

Schwester:
Es ist ein ... (Kotzgeräusche) ... ein (Hust- und Kotzgeräusche)

Weder Junge noch Mädchen.

Arzt:
Dass ein Kind nicht mit eindeutigen Geschlechtsmerkmalen geboren wird, ist ja keine Seltenheit. Wir können da operativ erstaunliche Dinge machen.

Doch der Arzt macht nichts. Toto wird der Einfachheit halber als Junge bezeichnet. Die verwahrloste Mutter weiß nicht, wer der Vater ist, gibt das Kind in ein Heim und stirbt. Es beginnt ein Leben voller Güte und Menschenliebe. Selbst geliebt zu werden, bleibt Toto aber bis ins hohe Alter verwehrt.

Sibylle Berg schrieb die trostlose Geschichte 2012 in ihrem Roman mit dem sarkastischen Titel „Vielen Dank für das Leben“ auf 400 Seiten auf. Für die Uraufführung des Stoffes am Wiener Burgtheater durch den Regisseur Ersan Mondtag hat sie selbst die Fassung beigesteuert – oder besser gesagt: das Libretto.

Weiterhören hier:

Kultur heute
Moderation: Anja Reinhardt
Freitag, 25. Oktober 2024, 17:35 Uhr
Deutschlandfunk

In Autor, Sprecher Tags Theater, Kritik, Burgtheater, Wien, Deutschlandfunk

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik aus dem Burgtheater auf Deutschlandfunk Kultur

October 24, 2024 Martin Pesl

Auftrag

Kritik der Premiere „Toto oder Vielen Dank für das Leben“ im Gespräch mit Charlotte Oelschlegel

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Ein bizarrer Roadtrip und eine bitterböse Coming-Of-Age- Geschichte: 1966 wird in einem ostdeutschen Kreissaal ein Baby ohne erkennbares Geschlecht geboren. Die Mutter entscheidet kurzerhand, es handle sich um einen Jungen, tauft ihn Toto und verstirbt. In einem Kinderheim erfährt Toto, was es für ihn bedeutet, zu sein: Die Umgebung begegnet ihm mit Ausgrenzung, Ablehnung und Gewalt. Kurz vor der Wende landet Toto in einem Rotlichtviertel, verliebt sich wieder und wieder in seine Kinderheimliebe Kasimir, wird zur Frau – und stirbt am Ende der Reise, weil Menschen das tun. Danke für das Leben.

Beni Brachtel komponierte eigens für das Burgtheaterensemble und die Aufführung die Musik zum Stück.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Charlotte Oelschlegel
Donnerstag, 24. Oktober 2024, 23:05 Uhr

In Sprecher Tags Theater, Burgtheater, Deutschlandfunk Kultur, Kritik, Wien

KULTUR HEUTE – Kritik aus dem Tiroler Landestheater im Deutschlandfunk

September 29, 2024 Martin Pesl

© Birgit Gufler

Die Party im Himmel ist abgesagt. Gott möchte sich an den x Millionsten Jahrestag der Erschaffung der Welt lieber nicht erinnern. Als er per Annonce ersucht wird, sich beim Gesundheitsdepartement des Völkerbundes zu melden und höchstpersönlich eine dringend nötige Weltfriedenskonferenz zu leiten, schickt er stattdessen seinen Stellvertreter Petrus.

Gott: Du meinst, dass ich hinunter sollte?
Petrus: Ja.
Gott: Um die Verantwortung zu übernehmen?
Petrus (ziert sich.)
Gott: So geh denn selbst.
Petrus: Ich? Aber barmherziger Gott, ich bin doch nur ein armer, schwacher Heiliger.
Gott: Ja, geh hinunter, Petrus, an meiner Stelle. Ich verleihe dir meine Weisheit, meine Güte, meine Gerechtigkeit. Versuch es, die Verantwortung zu übernehmen.
Petrus: Der Wille des Herrn ist mir Befehl.
Gott: Und nimm die Engel mit. Damit ich endlich meine Ruhe hab.

Diese Reise zur Erde bildet den Auftakt zur Komödie „Die Hölle auf Erden“ aus der Feder von Maria Lazar, die Anna Marboe in Innsbruck zur späten Uraufführung gebracht hat.  

Fade in Original-Atmo: Durcheinanderredende Schauspieler:innen.

Neun Spieler:innen übernehmen Dutzende Rollen. Die Bühne wir auf drei Ebenen bespielt: Vorn, ganz nah am Publikum ist der Himmel, aber auch eine Irrenanstalt, dahinter spielt sich in einem Raum mit Kaffeemaschine und Kruzifix die Haupthandlung ab – er steht für diverse Konferenz- und Wohnräume. Wieder dahinter gibt es eine weitere Bühne für bizarre kleine Zwischenspiele, die Lazar in ihr Stück eingebaut hat. Das macht den Stoff universell. Da beten Kinder zum Heiligen Vater und verstehen nicht, warum.

Weiterhören:
Kultur heute
Moderation: Michael Köhler
Sonntag, 29. September 2024, 17:30 Uhr im Deutschlandfunk

In Autor, Sprecher Tags Deutschlandfunk, Kritik, Theater, Tirol
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