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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

June 12, 2025 Martin Pesl

© Theofilos Tsimas

Auftrag

Kritik der Premiere „Goodybe, Lindita“ im Gespräch mit Britta Bürger

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

In aufwühlend intimen Bildern erzählt der junge albanische Regie-ShootingstarMario Banushi die Geschichte einer Familie, die von einem geliebten Menschen Abschied nimmt – ganz ohne Worte und mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart.

Goodbye, Lindita handelt von einer menschlichen Urerfahrung: dem Verlust eines geliebten Menschen. In einem Haus trauert eine Familie in aller Stille, bis eine Reihe von seltsamen Ereignissen ein Fenster zu einer Welt öffnet, in der sich die Erinnerung mit der Fantasie und die Realität mit den Träumen vermischt. Regie-Shootingstar Mario Banushi, geboren 1998 im albanischen Tirana, präsentiert erstmals seine Arbeit in Österreich: Goodbye, Lindita verarbeitet in aufwühlend intimen Bildern den Tod seiner Stiefmutter – ganz ohne Worte, mit der emotionalen Wucht einer griechischen Tragödie für die Gegenwart. Ohne die Figuren je sprechen zu hören, werden wir in dieser bildstarken und persönlichen Theaterarbeit Zeug:innen einer inneren Reise: Wie nimmt man von den Menschen, die man am meisten liebt, Abschied?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Donnerstag, 12. Juni 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Festival, Wiener Festwochen, Wien, Kritik

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 29, 2025 Martin Pesl

© Heidrun Loehr

Auftrag

Kritik der 24-Stunden-Performance „The Second Woman“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

100 Leben in 24 Stunden: Die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon lassen eine Frau mit 100 verschiedenen Männern sowie queeren und nicht-binären Menschen aus Wien nacheinander dieselbe emotionale Beziehungsszene spielen. The Second Woman ist ein 24-Stunden-Marathon über Liebe, Geschlechterrollen und die sensible Dynamik von Beziehungen – ein Improvisationsstück, das süchtig macht.

24 Stunden lang spielt Pia Hierzegger dieselbe Szene. 100-mal steht ihr dabei ein neuer, unbekannter Partner* gegenüber: Männer und nicht-binäre Menschen aus Wien. Die Szene, die je zehn Minuten dauert, zeigt eine Frau und ihren Partner* in einer Beziehung, die an Vitalität und Romantik verloren hat. Die Ausgangssituation ist immer gleich: Ein Mann* tritt mit einem Fastfood-Sack in der Hand in das kleine Wohnzimmer – wir wissen genauso wenig über ihn wie die Darstellerin. Für The Second Woman ließen sich die australischen Regisseurinnen Nat Randall und Anna Breckon vom amerikanischen Independent-Kino der 1970er Jahre und dem sogenannten „Frauen-Melodram“ (einem Genre, in dem Frauen in stereotyper Weise porträtiert werden) inspirieren. Auf der Bühne hingegen ist jede Szene, jede Begegnung – ob zärtlich, beklemmend, lustig oder erschreckend – ein Erlebnis für sich. Wie lange du dabei zusehen möchtest, entscheidest du selbst; die Erfahrung zeigt, dass The Second Woman süchtig macht.

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Donnerstag, 29. Mai 2025, ab 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Performance, Wiener Festwochen, Festival, Wien, Improvisation, Deutschlandfunk Kultur, Kritik

KULTUR HEUTE – Radiokritik von den Wiener Festwochen im Deutschlandfunk

May 25, 2025 Martin Pesl

© Nurith Wagner Strauss

Es beginnt, wie so oft bei Christopher Rüping, entspannt. Vierzehn Spieler:innen, so viele wie noch nie in seinen Inszenierungen, hängen auf der Bühne ab. 

Rebgetz: Hallo.

... und Damian Rebgetz ...

Rebgetz: Funny, hey.

... begrüßt das Publikum. 

Rebgetz: Okay, auf meinem Weg hierher heute hab ich mir das vorgestellt, wie ich hier stehe und „Hello, hello, hallo“ sage. Ich mache das immer, das ist so ein Ritual von mir.

Dann zeigt uns das Ensemble erst einmal eine Reihe von Erdbeben aus der Geschichte. Das Stück heißt ja „All About Earthquakes“, obwohl es genauso gut einfach den Titel „Das Erdbeben in Chili“ tragen könnte – Heinrich von Kleists Novelle aus dem Jahr 1806 bildet den roten Faden der Inszenierung. Wenn auch mit einem privaten Dreh: Da Jeronimo und Josephe, die Liebenden aus der Novelle, von dem 38-jährigen Moses Leo und der 65-jährigen Elsie De Brauw (übrigens ganz entzückend) gespielt werden, ist auf der Bühne eben der Altersunterschied Thema.

Enrico (William Cooper): Für mich fühlt sich das so an, als wär das ne große Sache. Ihr zwei seid jetzt – ein Paar?

Josephe (Elsie De Brauw): Hör mal auf damit jetzt, Enrico. Du bist 30, ich meine ...

Enrico: Guter Punkt, Mutter. Möchtest du mir damit sagen, dass ich mich meinem Alter entsprechend aufführen soll? Jeronimo, wie alt bist du nochmal? 35? 40? 38, ja. Sie ... du bist 65, Mutter, das ist schon ... ein bisschen merkwürdig.

Jeronimo (Moses Leo): Für dich.

Enrico: Für mich, ja.

Weiterhören:

Kultur heute
Moderation: Doris Schäfer-Noske
Sonntag, 25. Mai 2025, 17:30 Uhr, Deutschlandfunk

In Sprecher, Autor Tags Theater, Kritik, Deutschlandfunk, Wien, Wiener Festwochen, Festival

FAZIT – KULTUR VOM TAGE – Live-Kritik von den Wiener Festwochen auf Deutschlandfunk Kultur

May 24, 2025 Martin Pesl

Christopher Rüping © Daniel Pilar

Auftrag

Live-Kritik der Premiere „All About Earthquakes“ im Gespräch mit Marietta Schwarz

Auftraggeber

Deutschlandfunk Kultur

Projektinfo

Christopher Rüping ist bekannt für Inszenierungen, bei denen scheinbar komplizierte Inhalte zu kraftvoll-unterhaltsamen Schauspieler:innenfesten werden, bei denen Emotionalität und kluge Gegenwartsanalyse sich gegenseitig verstärken. In All About Earthquakes bringt der deutsche Regisseur nun Heinrich von Kleist mit der amerikanischen Feministin, Philosophin und Autorin bell hooks zusammen. Während Kleist in seiner Novelle Das Erdbeben in Chilidie demokratische Utopie eines klassenlosen Garten Edens erst erschafft und dann scheitern lässt, beschreibt bell hooks in ihrem Bestseller All About Love die Liebe als ein Handlungsinstrument, um Gräben und Verletzungen in der modernen Gesellschaft dauerhaft zu überwinden. Mit einem großen Ensemble von 13 Schauspieler:innen und einem Live-Musiker wagt All About Earthquakesvon der Bühne aus den Versuch, ein grenzüberwindend liebevolles Miteinander zu schaffen. Aber können wir das Paradies ertragen?

Fazit – Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Samstag, 24. Mai 2025, 23:05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur

In Sprecher Tags Theater, Kritik, Deutschlandfunk Kultur, Wien, Wiener Festwochen, Liebe
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