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Martin Thomas Pesl – Autor, Übersetzer, Sprecher und Lektor

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KONTAKTHOF – ECHOES OF '78 – Einführung

October 6, 2025 Martin Pesl

© Uwe Stratmann

Auftrag

Gespräch mit Bettina Masuch über die Aufführung und ihre Hintergründe im Festspielhaus St. Pölten

Auftraggeber

Festspielhaus St. Pölten

Projektinfo

47 Jahre nach der Uraufführung kehrt Pina Bauschs Kontakthof mit den Tänzer:innen von damals auf die Bühne zurück. Zwischen Erinnerung und Poesie nimmt Meryl Tankard uns mit auf eine Zeitreise in die Geschichte des Tanzes.

Tanz Heute gilt Kontakthof als eines der Schlüsselwerke von Pina Bausch. Als das Stück 1978 entstand und in Wuppertal uraufgeführt wurde, stand die Choreografin noch vor ihrem Durchbruch. Inzwischen wurde es in über 20 Ländern aufgeführt und gilt als „Meisterwerk“ (New York Times). Jetzt, 47 Jahre später, entwickelt die Choreografin Meryl Tankard, selbst eine der Protagonist:innen der Originalbesetzung, eine Neubegegnung mit Kontakthof. Neun der ursprünglichen Tänzer:innen kehren in ihre Rollen zurück, und so wird Kontakthof – Echoes of '78 zu einer Reise in die Vergangenheit. Projektionen von Archivmaterial der ursprünglichen Inszenierung zeigen alle damals beteiligten Tänzer:innen, auch diejenigen, die heute nicht mehr auf der Bühne stehen. Es entsteht ein Prisma aus Erinnerungen und Realität, Jugend und Alter – samt allen Leerstellen, die die Jahre hinterlassen haben.

Pina Bausch zählt zu den bedeutendsten Choreograf:innen unserer Zeit. 1973 gründete sie das Tanztheater Wuppertal, mit dem sie die internationale Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes maßgeblich beeinflusst hat.

Einführung zu „Kontakthof – Echoes of ‘78“

mit Bettina Masuch und Martin Pesl
Samstag, 11. Oktober 2025, 18:30 Uhr
Kleiner Saal, Festspielhaus St. Pölten 

In Sprecher Tags Tanz, Einführung, Niederösterreich, Theatertreffen

ENTWAFFNENDE SACHLICHKEIT – Nachtkritik aus dem Salzburger Landestheater

October 4, 2025 Martin Pesl

Aaron Röll © Tobias Witzgall

Regisseur Nuran David Calis ist seit dieser Spielzeit Schauspieldirektor in Salzburg und widmet sich in seiner Auftakt-Inszenierung einem aufgeladenen Thema: Dem Bericht des Journalisten Amir Tibon über den Angriff der Hamas am 7. Oktober und der komplizierten Geschichte der Region. 

4. Oktober 2025. Schnell sind die Scheiben vollgekritzelt. "Nakba", das ist die massenhafte Vertreibung von Zivilist:innen im arabisch-israelischen Krieg, und "UNRWA", das UN-Flüchtlingswerk, und "1943" und "1948" und die Zahl 600.000 (warum nochmal? Ach ja, so wenige Menschen lebten anfangs im Staat Israel) und etliches mehr steht da in Weiß auf den transparenten Wänden eines zweiteiligen Würfels – ein treffendes Bild für die Schwierigkeit, den Israel–Palästina-Konflikt zu durchschauen.

Für seine erste Regiearbeit als Schauspieldirektor am Salzburger Landestheater hat sich Nuran David Calis nicht nur einen besonders schmucken Ort ausgesucht, die "Bühne 24" des traditionsreichen Marionettentheaters, sondern auch eine ungewöhnliche Vorlage. In "Die Tore von Gaza" schildert Amir Tibon chronologisch den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 aus eigenem Erleben im Kibbuz Nahal Oz. Parallel dazu gibt das 400-Seiten-Buch einen historischen Abriss der letzten 80 Jahre.

Persönliches neben Politischem 

Tibon ist Journalist. Statt Mitleid zu heischen, nutzte er die Aufmerksamkeit, die ihm als Betroffenem zuteil wurde, für eine ausgewogene Darstellung der Situation. Er führte Interviews, las Bücher, sammelte und ordnete Fakten, stellte Persönliches neben Politisches. Diese entwaffnende Sachlichkeit beeindruckte Calis wohl so sehr, dass er die Frage nach der Bühneneignung eines solchen Sachbuchs erstmal hintanstellte.

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In Autor Tags Nachtkritik, Salzburg, Theater, Israel, Krieg, Kritik

DIE VORSTELLUNG KANN JA DOCH STATTFINDEN – Sammelkritik aus dem Volkstheater Wien im Falter 38/25

September 17, 2025 Martin Pesl

© Marcella Ruiz Cruz

Passt schon: Der neue Direktor Jan Philipp Gloger eröffnet die Herbstsaison mit drei durchaus genießbaren Premieren

Selten hat es im Foyer des Volkstheaters so gewuselt wie am letzten Wochenende. Die neue Intendanz Jan Philipp Gloger startete mit drei Premieren an drei Tagen, da wollte anscheinend ganz Wien dabei sein.

Ruhig hatte es nur die junge Frau am Merchandising-Stand. Wie unerlässlich es ist, T-Shirts und Pullis mit dem Slogan „Spürst dich noch?“ zu besitzen, um cool zu sein, muss sich erst zeigen. Die zünftigen Sprüche der umstrittenen Vorgänger-Direktion Kay Voges (etwa „Ich hasse Theater“) waren Kult.

Weiterlesen im Falter 39/25

In Autor Tags Theater, Kritik, Volkstheater, Wien, Falter

MISSION: EH IMPOSSIBLE – Bericht vom NewsOffStyria 2025 auf nachtkritik.de

September 13, 2025 Martin Pesl

„Aktion Mutante“ © Tanja Peball

Vor dem Hintergrund des drohenden Kulturabbaus fand in Graz das steirische Freie-Szene-Festival NewsOffStyria statt. Mit fünf Uraufführungen und einem Förder-Happy End. 

13. September 2025. In Graz wurde diese Woche gezittert. Am Donnerstag entschied der steirische Landtag, seit Ende 2024 mit der FPÖ als stimmenstärkster Partei, über das Kulturbudget, unter anderem die mehrjährigen Förderungen. In der ersten Jahreshälfte hatte Kulturösterreich irritiert in die Steiermark geblickt.

Erst war von einem Tag auf den anderen das eigentlich bis 2026 ernannte Kulturkuratorium mit überwiegend FPÖ-nahen Kräften neu besetzt, waren zugesagte Förderungen eingefroren worden. Dann verkündete der in der blau-schwarzen Landesregierung für Kultur zuständige Karlheinz Kornhäusl (ÖVP), das Kulturbudget für 2025 steige um 1,3 Millionen. Doch alles halb so schlimm?

Fünf Uraufführungen, ein Kriterium 

Nun, die Frage blieb, wie diese moderat erhöhte Summe letztlich verteilt würde. Die Wartezeit verbrachte die Szene – angesichts der Umstände regelrecht entspannt, aber unter spekulativem Geflüster vor und nach den Vorstellungen – bei ihrem biennalen Uraufführungsfestival NewsOffStyria. Eine Auswahljury, diesmal bestehend aus den in der Schweiz ansässigen Theaterleuten Beatrice Fleischlin und Anton Kuzema, hatte fünf Konzepte ausgewählt, deren Umsetzung in den Tagen von 9. bis 12. September 2025 zur Premiere kam. Einziges Einschlusskriterium: ein Steiermark-Bezug. Fleischlin und Kuzema kennen die lokale Szene gar nicht, konnten sich also ganz auf die eingereichten Inhalte konzentrierten. Das Ergebnis spiegelt das wider: Gleich drei der fünf neuen Arbeiten sind von Gruppen, die (noch) nicht einmal einen gemeinsamen Namen haben.

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In Autor Tags Bericht, Kritik, Nachtkritik, Steiermark, Kulturpolitik, Festival
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